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Nicole Molina 

Gründerin von MI TRIBU, interkulturelle Kommunikationscoachin

Engagiert. Einfühlsam. Vielseitig.

MEINE VISION

ist es, Migrantinnen und Migranten aus meiner professionellen Perspektive als Deutsche (die im Herzen Latina ist) individuell und effizient zu unterstützen. Ich setze meine vielfältigen Kompetenzen und die von mir entwickelte Methode ein, um meinen Kund:innen zu helfen, Selbstvertrauen in deutschen Kontexten, Sicherheit im Umgang mit der Sprache und im Alltag zu gewinnen und ihnen zu helfen, ihre Potenziale auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu entfalten.

MEINE MISSION

ist es, mit meiner praktischen und empathischen Unterstützung dazu beizutragen, dass Migrant:innen ihr volles Potenzial in Deutschland entfalten können und sich dabei persönlich entwickeln und die Gesellschaft in Deutschland bereichern. 

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Erfahre mehr über mich in dem Interview, das Ana Acevedo Vargas mit mir geführt hat für ihren

Podcast "Charlas de multilingüísmo"

und durch mein Gespräch mit der Psychologin Marvi Méndez

MEINE QUALIFIKATIONEN

(Auswahl)

Generative Facilitator (Facilitatorin für Transformationsprozesse)

Gen​erative Facilitation Institute

Neurolanguage Coaching Course

Efficient Language Coaching Global SLU

Interkultureller Coach 

Institut für Bildungscoaching

7 Jahre als Univerisitätsdozentin (Westeuropäische Zeitgeschichte, Wissenschaftliche Arbeitstechniken, Tutor:innenausbildung)

Universität Kassel 

Weiterbildung Didaktik für Erwachsene

Universität Kassel

Diplom in Hispanistik, Wirtschaftswissenschaften und Europawissenschaften

Universität Kassel, Universidad de Valencia, FU Berlin

Mehr Informationen über meinen Werdegang

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MEINE MOTIVATION

Ich bin Berlinerin - nicht nur, weil ich hier geboren bin und die meiste Zeit meines Lebens hier gelebt habe, sondern auch, weil ich mich voll und ganz mit der Vielfalt, dem breiten Spektrum an Ansichten und der Multikulturalität meiner Stadt identifiziere. Der Themenkomplex der Migration hat schon immer meine Wahrnehmung der Welt geprägt. Zum einen wegen meiner eigenen Familie, denn meine Mutter kam als junge Frau ohne Deutschkenntnisse aus Jugoslawien nach West-Berlin. Hier lernte sie meinen Vater kennen, der mit seiner Familie aus der DDR in die BRD geflohen war und dessen Bruder später nach Südamerika auswanderte und mit einer Chilenin verheiratet nach Berlin zurückkehrte. Andererseits verbrachte ich meine Kindheit umgeben von vielen Migranten aus vielen verschiedenen Ländern, da ich in einem Berliner Viertel mit hohem Ausländeranteil aufwuchs. 

Meine Liebe für die spanische Sprache und die hispanische Kultur wurde dank meiner chilenischen Tante schon in jungen Jahren geweckt. Ich war so fasziniert, dass ich beschloss, Spanisch in der Schule zu lernen und schließlich an mehreren Universitäten im Bereich der Sprachwissenschaften und der hispanischen Kultur zu studieren. Während meines Studiums lebte ich eine Zeit lang in Valencia (Spanien) und Madrid, wo ich erlebte, wie es ist, Ausländerin zu sein, die die kulturellen Codes, bürokratischen Formalitäten usw. nicht kennt. Mir wurde klar, dass das, was ich an der Universität gelernt hatte, mir im Alltag nichts nützte, und ich erlebte viele frustrierende und lähmende Momente, weil ich nicht in der Lage war, mich zu verständigen, da es damals noch keine Smartphones gab und ich nicht die Möglichkeit hatte, einen Übersetzer oder ein Online-Wörterbuch zu benutzen. 

 

Nach dem Studium der Hispanistik, Wirtschaftswissenschaften und Europawissenschaften habe ich den ersten Teil meiner beruflichen Laufbahn im akademischen Bereich verbracht. An der Universität Kassel hatte ich Freude an der Forschung und am Prozessmanagement in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten - insbesondere an der Arbeit in internationalen Teams und an der Vielfältigkeit der Themen.

Was mir aber wirklich eine neue Welt eröffnete, war meine Arbeit als Dozentin. Schon im ersten Seminar erlebte ich, dass ich scheinbar in der Lage bin, den Studierenden die Impulse und die Struktur zu geben, die ihnen den Erwerb von Fähigkeiten und Wissen effektiv erleichterten. Als ich später in der Lehrveranstaltungsevaluation las, dass es mir sogar gelungen war, die Studierenden mit meiner Begeisterung für die Themen anzustecken und sie sich nicht nur motiviert, sondern auch das Gefühl hatten, alles bekommen zum haben, was sie zum Verständnis und zur Anwendung des Themas brauchten, wusste ich, dass es meine wahre Berufung ist, Lernprozesse zu fördern und zu begleiten.

Für mich war es die einzige logische Konsequenz, eine erwachsenendidaktische Weiterbildung zu machen, um meine praktischen Erfahrungen auf ein theoretisch-methodisches Fundament zu stellen. In meinen 7 Jahren als Hochschuldozentin profitierte ich davon und baute meine Kompetenzen gemäß meinem Motto der kontinuierlichen Verbesserung immer weiter aus. In diesen Jahren habe ich viel über die Voraussetzungen für erfolgreiche Lernprozesse (auch für meine eigenen) gelernt und bin sehr dankbar, dass ich dies heute nutzen kann, um vielen Menschen ihr individuelles Empowerment zu ermöglichen.

 

Als ich mich dann meinen mexikanischen Ehemann kennenlernte, mit dem ich mittlerweile zwei wunderbare mexikanisch-deutsche Kinder großziehe, eröffnete sich für mich eine ganz neue Welt. Zurück in Berlin suchte ich ein zweisprachiges und bikulturelles Umfeld für meine Kinder und traf viele spanischsprachige Mütter, die mir ihr Vertrauen schenkten und mir ihre Gefühle und Gedanken offenbarten. Der Kontrast zwischen dem Mut und der Stärke, mit denen sie in einem neuen Land von Grund auf neu anfangen, und ihrem Selbstwertgefühl, das durch die Schwierigkeiten, sich in Deutschland zu integrieren und wohlzufühlen, beeinträchtigt wurde, brachte mich dazu, sie zu unterstützen. 

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